In diesem Jahr sind Erst- bis Sechstklässler gemeinsam in der Rucksackschule unterwegs. Zwei Wochen draußen lernen…. wir beschäftigen uns mit Kräutern, mit Bäumen, mit dem Treibhauseffekt….und betrachten die Welt mal anders, auf viele Art und Weise.
Die Rucksackschule, jedes Jahr im Frühling, ist immer wieder ein ganz tolles Erlebnis für alle:
In diesem Jahr waren 17 Kindern vom ersten bis zum sechsten Schuljahr unterwegs. Wir waren zwei Wochen vormittags unterwegs, ausgerüstet mit gutem Schuhwerk und wetterfester Kleidung ging es jeden Tag nach draußen. Wir waren im Heiligen Grund, im Wald und in der Stadt im Museum.
Außer Rucksack, Frühstück, Klemmbrett, Schreibzeug und Regensachen hatte jedes Kind ein „kleines Wissen“ dabei. Ein „kleines Wissen“ ist etwas für dieses Kind interessantes und wissenswertes, was in der Vorbereitungszeit in der Schule erarbeitet, und während der Rucksackschulzeit den anderen präsentiert wurde. Es gab kleine Vorträge zu unterschiedlichen Tieren, zu Wildkräutern, zum Sonnensystem und zu Mangas.
Wir haben die Welt mehrfach „anders“ betrachtet als sonst: Als Gemälde, durch die Lupe, durch die Beine, im Spiegel, mit geschlossenen Augen. Wir haben Baustamm gespielt und versucht im Treibhausspiel am CO2 vorbeizukommen. Wir haben Geburtstag und Abschied gefeiert und jeden Hund, der Gassi geführt wurde gestreichelt. Ach, und die Schafherde…die haben wir glücklicherweise auch angetroffen. Wir rollten Samenkugeln, kochten Kräutertee und ärgerten uns über Zecken.
Gemeinsam haben wir einen Klatschrhythmus gelernt (das war schwierig ;-)) und „Gefunden“ von J.W.v. Goethe rezitiert. In einem englischen Vers erzählte „little apple“ von sich.
Das ein oder andere wurde in der Heftezeit als Erinnerung aufgeschrieben. Im Kopf behalten haben wir Vieles, sicher jedeR etwas Anderes.